Aufstellung:

Tor: Norbert Osterloh
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Michael Bruns
Mittelfeld: Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Gerdes, Timo Burke, Stefan Lüske
Sturm: Martin Vaske, Frank Möller
Eingewechselt: Alexander Helmes, Markus Nordmann, Christian Thesken
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Hans Möddeken

Karten: -

Ergebnis: 0:1 (0:0)
Torschützen: Andreas Nordmann (87 Min.)

Besonderheiten: -

Fazit: Endlich. Die Spannung hat ein Ende. Der Aufstieg in die 2. Kreisklasse ist perfekt.
Nachdem der vorzeitige Aufstieg im Spiel gegen die Höltinghauser kurz vor Schluss noch aus der Hand gegeben wurde, konnte dieses freudige Ereignis jetzt gegen die dritte Mannschaft aus Emstek nachgeholt werden.

Doch ehe es dazu kam, standen den Kneheimer Spielern und wieder zahlreich angereisten Anhängern fast 90 spannende Spielminuten bevor.

In der Startphase zeigten sich beide Mannschaften von der enormen Kulisse beeindruckt und begannen die Partie mit einigen unnötigen Abspielfehlern.
Dann legten die Emsteker ihre Nervosität aber als Erste ab und brachten die Kneheimer Hintermannschaft ein ums andere mal ins Schwimmen. Mehr als 2 Eckbälle sprangen aus dieser Druckphase allerdings nicht heraus.

Die erste gelungene Aktion des BVK ereignete sich indes in Minute 10. Stefan Lüske hatte sich mit einem Sololauf durchgesetzt und den Ball von links in die Mitte gepasst. Hier wartete schon Martin Vaske und schob das Leder mit seinem starken linken Fuß in die Maschen. Doch in die Freudenausbrüche hinein erklang der Pfiff des Schiedsrichters. Dieser hatte eine Abseitssituation erkannt und verwehrte dem Tor folgerichtig die Anerkennung. Es stand also weiterhin 0:0.

In der nächsten halben Stunde konnten beide Teams keine klaren Torchancen heraus spielen und das Spannendste schienen die immer wieder aufkommenden Rauchzeichen zu sein, die Trainer Manni Burke in den Abendhimmel entsandte.

Kurz vor der Halbzeit gab es dann aber noch 2 Aufreger. Zunächst war Timo Burke auf der rechten Seite von der Emsteker Nummer 5 von hinten attackiert worden, wofür dieser die gelbe Karte sah. Den anschließenden Freistoß führten die Kneheimer nun schnell aus, so dass Lüske von rechts hereinflanken konnte.

Und da war sie. Die Riesenchance. Die Emsteker Hintermannschaft hatte auf Abseits gespielt und plötzlich tauchten drei Kneheimer frei vorm Gehäuse der Gastgeber auf. Marco Vaske versprang der Ball dann aber leicht und die Kugel flog einige Meter über das Tor.

Zu Beginn der 2. Halbzeit setzte ein immer stärker werdender Regen ein, der dem Spiel eine zusätzliche Spannung verlieh. Bei nassem Untergrund war die Gefahr eines unglücklich auftippenden Balles doch deutlich höher und bereits ein Gegentor könnte die so konsequent erspielte Tabellenführung kosten.

Dazu kam es aber erst einmal noch nicht und die Nummer 10 des SVE handelte sich den gelben Karton ein.

Eine weitere unfaire Aktion begingen die Emsteker dann in Minute 59. Andreas Nordmann war im gegnerischen 16er umgestoßen worden. Der Pfiff des ansonsten souverän auftretenden Schiedsrichters Möddeken blieb allerdings aus.

In Minute 67 vollzog Trainer Burke dann den ersten Wechsel und brachte für Thomas Gerdes Alexander Helmes.

5 Minuten später versuchten die Emsteker erneut ihr Glück. Angetrieben durch das 150 Liter Bierangebot aus dem benachbarten Höltinghausen blieb es allerdings bei dem Versuch, und Burke konnte sich gerade noch vor den aus halb linker Position drohenden Torschuss werfen.

In der 74. Minute gab es die nächste Gelegenheit für die Gäste. Nach einem verunglückten Freistoß von Jan Westerhoff von der rechten Seite, machte er es im 2. Anlauf besser und passte den Ball bis kurz vor die Grundlinie. Die von dort hereingebrachte Flanke köpfte Andreas Nordmann knapp neben das Gehäuse.

Der nächste Wechsel stand in Minute 81 an und für den unter lautstarkem Beifall verabschiedeten Martin Vaske kam Markus Nordmann. Diesem war dann auch die nächste Chance vergönnt.

Marco Vaske hatte Nordmann mustergültig bedient und dieser hatte in gut 10m Torentfernung freie Schussbahn. Das Leder flog jedoch in die Mitte des Tores genau in die Arme des aus der ersten Mannschaft aushelfenden Emsteker Keepers.

Die Erlösung dann in Minute 87. Lüske hatte sich links einen Eckball zurechtgelegt. Die Hereingabe verlängerte ein Spieler der Emsteker direkt auf den Kopf von Andreas Nordmann, der sich nicht lumpen ließ und zum 1:0 einköpfte.
Die angestaute Spannung löste sich mit einem Mal und alle Kneheimer jubelten lautstark.

In die Euphorie des nahenden Abpfiffs hinein kam es zum dritten Wechsel auf Kneheimer Seite und für Frank Möller kam Christian Thesken.

Bei diesem 1:0 blieb es und die Kneheimer Mannschaft ließ sich von den mitgereisten Anhängern feiern. Besonderes Lob gilt dabei André Fischer, der kurz nach dem Spiel aber auch bei der anschließenden Feier bei Bokern seine HUMBA-Varianten zum Besten gab!

Das war also die Saison 2008/2009, die die Kneheimer mit dem bestmöglichsten Ausgang, dem Aufstieg in 2. Kreisklasse krönen konnten.

Dies wäre aber wohl kaum ohne unsere treuen Fans möglich gewesen, die bei jedem Spiel für gute Stimmung an der Außenlinie gesorgt haben und hoffentlich auch in Zukunft sorgen werden.

Und ein großer Dank gebührt auch Trainer Manni Burke, der die Mannschaft zum Ende dieser Saison verlassen wird und diese über viele Jahre trainiert und bei den Spielen geführt hat.

AUF GEHTS IN DIE 2. KREISKLASSE!!

Aufstellung:

Tor: Peter Grever
Abwehr: André Wolke, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Marco Vaske, Stefan Lüske, Dennis Howald, Timo Burke, Alexander Helmes, Andreas Nordmann
Sturm: Frank Möller
Eingewechselt: Stefan Schlichting, Martin Vaske, Markus Nordmann
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Walter Kaderhandt

Karten: Gelb: Frank Möller; Gelb-Rot: Andreas Nordmann

Ergebnis: 1:2 (0:1)
Torschützen: Marco Vaske (65 Min.)

Besonderheiten:

Fazit: Alles hätte so schön sein können. Petrus hatte für optimales Fußballwetter gesorgt und die Zuschauer strömten in Mengen auf die Kneheimer Sport-Anlage, wie es sonst wohl nur beim Sportfest der Fall ist. Das Bier floss aus zwei 50 Literfässern und bis auf den Ausfall von Christian Möller und Thomas Mathlage konnte Trainer Manni Burke auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Dennoch hatte der Sonntag einen entscheidenden Makel. Die Meisterschaft konnte nicht vorzeitig gewonnen werden. Doch der Reihe nach.

Das Spiel begann entgegen aller Erwartungen nicht mit einem Sturmlauf der Gäste aus Höltinghausen, sondern eher mit einem gegenseitigen Abtasten, bei dem sich beide Mannschaften langsam an den Gegner und die Kulisse gewöhnten. So dauerte es eine ganze Viertelstunde, bis Marco Vaske mit der ersten richtigen Chance den Ball nach einer Flanke von links knapp rechts am Tor vorbeischoss. Bereits eine Minute später machte sich Timo Burke seine Antrittsschnelligkeit zu Nutze und zog von der Grundlinie aus in Richtung Tor. Die Hereingabe wurde allerdings zur Ecke abgewehrt, aus der keine echte Torgelegenheit resultierte.

Die erste gelbe Karte des Spiels handelte sich dann Andreas Nordmann nach einem Foulspiel im Mittelfeld ein.

Doch gegenüber dieser auf den ersten Blick harmlosen Karte, gelang den Gästen in Minute 37 das weitaus ärgerlichere 1:0. Nach einer Bogenlampe aus dem Höltinghauser Mittelfeld landete der Ball direkt auf dem Kopf des SVH-Stürmers, der ihn mit viel Glück und Geschick sowohl am Verteidiger als auch am Torwart der Kneheimer vorbei einnetzen konnte.

Nach einigen Minuten des Triumphs dämpfte der gute Schiedsrichter Kaderhandt erst einmal das Gemüt der Nr. 11 und verpasste ihr fürs Ballwegschlagen den gelben Karton.

Mit diesem 0:1-Zwischenstand ging es in die Halbzeit, in der Coach Burke noch einmal den gesamten Willen jedes Spielers einforderte.

Das aggressivere Verhalten legte aber zunächst die Nr. 17 der Gäste an den Tag und bekam für das Foul an Nordmann ebenfalls gelb.

Nordmann indes leistete sich in Minute 51 dann jedoch selber einen Fauxpas und schwächte seine Mannschaft durch ein Foul am Höltinghauser Schlussmann, das der Schiedsrichter mit der gelb-roten Karte bestrafte.

Doch wer nun dachte, das Spiel würde komplett in Richtung der Gäste kippen, der irrte. Das Match blieb weiterhin offen und es ergaben sich Möglichkeiten auf beiden Seiten. Mit zu den besten Gelegenheiten auf Höltinghauser Seite ist dabei der Schuss der Nummer 10 zu sehen, der nach einer missglückten eigenen Ecke den Abpraller direkt wieder bekam und aus spitzem Winkel ans rechte Außennetz drosch.

Die nächste gelbe Karte verteilte der Schiri im Anschluss an die Nummer 5.

Dann die 65. Minute, in der die Welt auf einmal wieder in Ordnung zu sein schien. Stefan Lüske hatte eine Ecke von rechts punktgenau auf den Kopf von Marco Vaske gezirkelt, der den Ball mit einem wuchtigen Stoß in die rechte Torecke drückte.

Dieses Tor, das unter den lautstarken Anfeuerungsrufen der älteren Jugendmannschaften fiel (der Sound der Bande wurde perfekt ausgenutzt), gab allen Kneheimer Anhängern die Hoffnung, die Meisterschaft könnte doch hier und heute schon eingefahren werden.

Nach diesem Schock für die Gäste, gab es dann die nächste Verwarnungskarte für die Nr. 3 des SVH, nachdem sie Dennis Howald durch ein Foul nahe am Platzverweis von den Beinen holte.

Fürs Festhalten handelte sich in Minute 79 dann ebenfalls Frank Möller die besondere Aufmerksamkeit des Schiedsrichter und damit den gelben Karton ein.

In Minute 85 tauschte Trainer Burke zum ersten Mal und brachte für Sohn Timo Stefan Schlichting.
Dieser führte sich sogleich mit einem Foulspiel nahe der Strafraumgrenze ein. Ein Foul, das wohl ärgerlicher nicht hätte enden können.

Die Nummer 10 der Gäste brachte den Ball auf die Nummer 4, die das Leder mit dem Kopf erwischte. Keeper Peter Grever machte sich lang und länger und konnte den Ball sogar noch leicht abfälschen und fast gegen den rechten Pfosten lenken.

Doch es war passiert. Das 2:1 war gefallen und so bedarf es dem endgültigen Saisonfinale gegen Emstek 3, den noch fehlenden Punkt auf die Habenseite zu bringen.

Die anschließenden Wechsel (Martin Vaske gegen Dennis Howald und Markus Nordmann gegen Frank Möller) konnten das Spiel dann leider auch nicht mehr wenden, obwohl Marco Vaske in der Nachspielzeit sogar noch eine Einschusschance geboten wurde.

So blieb es unterm Strich beim wohl verdienten 2:1 für die Gäste vom SV Höltinghausen.

Aufstellung:

Tor: Timo Burke, (Tobias Renschen)
Abwehr: André Wolke, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Thomas Gerdes, Stefan Lüske, Christian Thesken, Tobias Renschen (Timo Burke)
Sturm: Dennis Howald, Dennis Fresenborg, Martin Vaske
Eingewechselt: Frank Möller, Alexander Helmes, Stefan Schlichting
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: -

Karten: -

Ergebnis: 3:3 (0:2)
Torschützen: Andreas Nordmann, Frank Möller, Stefan Lüske

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Michael Bruns
Mittelfeld: Alexander Helmes, Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, Stefan Lüske
Sturm: Timo Burke, Dennis Howald
Eingewechselt: Markus Nordmann, Frank Möller, Stefan Schlichting
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Hermann Baalmann

Karten: Gelb: Andreas Nordmann, Dennis Howald

Ergebnis: 0:3 (0:1)
Torschützen: Andreas Nordmann (29 Min. + 46 Min. + 78 Min.)

Besonderheiten: -

Fazit: Von O.W.
Heute führte der Weg der Kneheimer zur zweiten Mannschaft des SV Bevern, einem weiteren Mitkonkurrenten um den Aufstieg.

Die erste nennenswerte Chance hatten die in schwarz-gelb spielenden Beverner in der 5. Minute. Nach einem Einwurf im linken Mittelfeld, bei dem sich 2 Kneheimer uneins waren, wer den Ball nun nehmen soll, schnappte sich diesen ein Beverner und eilte rasant in Richtung Kneheimer Tor. Routinier Thorsten Diers bewahrte aber die Ruhe und machte die Chance durch eine klasse Abwehr zunichte.

In der 25. Minute kam es zu einer weiteren brenzligen Situation, als eine stramm von rechts hereingetretene Flanke im Kneheimer Strafraum landete und gefährlich abgefälscht wurde. Keeper Diers konnte diesen Ball mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr abwehren und so das Gegentor verhindern.

Bei herrlichem Sonnenschein und leichtem Seitenwind zollten sich beide Mannschaften am Anfang gegenseitig Respekt.

So war dann fast eine halbe Stunde gespielt worden, bis das erste Tor fiel. In der 29. Minute schaufelte Stefan Lüske von links den Ball vors Beverner Tor, wo Andreas Nordmann zunächst noch am SVB-Torhüter scheiterte. Den Abpraller konnte er dann aber durch einen Kopfstoß mit all seiner Routine über den Torwart gelupft in der rechten Ecke unterbringen und zum 1:0 vollenden.

Bereits nach 35 Minuten war für die Tormaschine Thomas Mathlage der Arbeitstag beendet. Nach einem Rempler durch einen Beverner Spiel verletzte sich Mathlage. Für ihn kam in der 38. Minute Markus Nordmann.

Mit dieser 1:0 Pausenführung ging es zum Halbzeittee, der zumeist nur aus klarem Wasser bestand und die Spieler wieder zu Kräften brachte.

Gleich zu Beginn der zweiten 45 Minuten führte eine Standardsituation zum beruhigenden 2:0. In Minute 46 brachte Lüske von links eine Ecke halbhoch auf den ersten Posten, Markus Nordmann verlängerte auf seinen Bruder Andreas und dieser schob den Ball unten rechts ins Beverner Tornetz.

In der 63. Minute zückte Schiedsrichter-Denkmal Hermann Baalmann dann zum ersten Mal die gelbe Karte. Die Nr. 16 von Bevern hatte Widerworte gegeben.

Der Altersdurchschnitt im Kneheimer Team wurde 4 Minuten später etwas nach oben geschraubt, als Frank Möller für Timo Burke eingewechselt wurde, der unter großem Beifall dem Routinier Platz machte.

Auch die Kneheimer blieben von gelben Karten nicht verschont. Nach einem Foulspiel in der 70. Minute bekam sie Andreas Nordmann unter die Nase gehalten.

Fünf Minuten wollte dann auch Dennis Howald dem Zuvor-Verwarnten in Nichts nachstehen und holte sich ebenfalls den gelben Karton ab.

Das erlösende 3:0 fiel dann in der 78. Minute. Wieder war es eine von Lüske von links hereingebrachte Ecke. Der Ball flog vorm Tor zunächst an Freund und Feind vorbei, so dass der in Höhe des zweiten Pfosten lauernde Andreas Nordmann zu seinem dritten Tor an diesem Tag kam, in dem er einen Gegner als Bande nutzend das Leder in die Maschen wuchtete.

Die letzten 12 Minuten durfte Stefan Schlichting dann noch für Howald spielen.

Mit diesem Ergebnis endete das unterhaltsame Spiel, bei dem die zahlreich angereisten Fans aus Kneheim auf jeden Fall voll auf ihre Kosten gekommen sind.

Als Garant für diesen Sieg können nun mehrere Faktoren angeführt werden:

Als Erstes ist dort die geschlossene Mannschaftsleistung zu nennen, die sich darin zeigte, dass jeder für jeden kämpfte.

Als nächstes sind dort die Dienste von Alexander Helmes zu nennen. Während beim Hinspiel, das in Kneheim unglücklich mit 2:1 verloren wurde, die Kreise des mit der Nr. 9 spielenden Ausnahmespielers noch nicht genügend gestört werden konnten, war dieser bei Helmes bestens aufgehoben. Mit seiner Pferdelunge und kurz vorm Krampf ließ er ihm keinen Platz zum Spielaufbau, geschweige denn zum „Atmen“.

Größere Gefahren vor dem gegnerischen Tor brachten auch die fast immer nach dem gleichen Muster von Stefan Lüske ausgeführten Ecken. Die Beverner hatten das „System“ bis zum Schluss nicht erkannt.

Aber auch Keeper Thorsten war es, der im Laufe des Spieles durch seine super Reaktionen das Kneheimer Gehäuse sauber hielt; er wurde teilweise auch von seinen eigenen Leuten „getestet“.

Nach der Top-Rückrunde dürfte dem alles entscheidenen Spiel in drei Wochen gegen die Dritte des SV Höltinghausen nun nichts mehr im Wege stehen.

Aufstellung:

Tor: Andreas Blömer
Abwehr: André Wolke, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Thomas Gerdes, Marco Vaske, Stefan Lüske, Christian Thesken, Timo Burke
Sturm: Dennis Howald, Frank Möller
Eingewechselt: Stefan Schlichting, Martin Vaske, Alexander Helmes
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Walter Kaderhandt

Karten: -

Ergebnis: 5:1 (3:0)
Torschützen: Frank Möller (4 Min. + 66 Min.), Stefan Lüske (20 Min.), Jan Westerhoff (40 Min.), Martin Vaske (73 Min.)

Besonderheiten: Drantum verwandelt FE zum 5:1.

Fazit: Von O.W. und A.W.
Bei deutlich schönerem Wetter als noch im Spiel gegen Evenkamp hieß der heutige Gegner der Kneheimer Mannschaft Drantum 2.

Und im Einklang mit dem Sonnenschein, brachte Frank Möller in der ersten Minute den Ball nicht rein. Nach einer Flanke von der rechten Seite, köpfte er das Leder knapp über die linke Lattenhälfte.

Und im selben Tempo ging es weiter.

Bereits in der 4. Minute fiel das erste Tor für den BVK. Nach einem Foul an Stefan Lüske trat Christian Thesken den daraus resultierenden Freistoß unweit der Mittellinie gefühlvoll in den linken Bereich des 5ers. Von dort aus köpfte Möller den Ball in die rechte Torecke. Blitzstart!

Die Gästereaktion ließ nicht lange auf sich warten. In Minute 7 brachten die Drantumer einen Freistoß gefährlich vors Tor, sodass der in dieser Situation stark bedrängte Keeper Andreas Blömer sich nur noch mit einer Kopfballabwehr zu helfen wusste. Der abprallende Ball landete jedoch direkt vor den Füßen eines Drantumer Stürmers, dessen Schuss vom Libero André Wolke im letzten Moment von der Linie gekratzt werden und seitlich ins „Aus“ geschlagen werden konnte.

Bange Sekunden gab es für die Kneheimer Spieler und Fans in Minute 18 zu überstehen. Beim Spielaufbau war der Ball leichtfertig im rechten Mittelfeld vertendelt worden, sodass die Drantumer den Ball nach einem schnell gespielten Pass in die Spitze von links hereinflanken konnten. Durch den überhasteten Abschluss des Gästeangreifers, der den Ball rechts am Tor vorbeischob, stand es nach dieser Möglichkeit allerdings immer noch 1:0.

Diesem Schreck folgte kurze Zeit später das erlösende 2:0. Nach einer Standardsituation war der Ball auf der rechten Seite zu Thesken gelangt, der mit seiner chirurgisch präzisen flachen Hereingabe Lüske bediente. Dieser schob das Leder in Vollstreckermanier mit seinem linken Fuß ins lange Eck.

In Minute 32 erhielt die Nummer 6 der Drantumer wegen Meckerns die gelbe Karte.

Weiter ging es in der 37. Minute. Durch sein konsequentes Nachsetzen hatte Möller sich den Ball auf der linken Seite erkämpft. Diesem Einsatz ließ er eine Flanke folgen, die von 2 Abwehrspielern nicht entscheidend geklärt werden konnte. Und plötzlich stand Lüske, der die Situation blitzschnell erkannt hatte, frei vorm Gästetorwart.
Seinen Torversuch konnte der junge Drantumer Keeper dann aber mit einer Superreaktion zunichte machen und zur Ecke klären.

3 Minuten später legte Jan Westerhoff sich in gut 25m Torentfernung den Ball zurecht.
Er lief er an, traf den Ball perfekt und schoss das Leder mit einem „Mordshammer“ in die untere linke Ecke und krönte so die gute Leistung mit seinem ersten Saisontor.

So ging es mit einem beruhigenden Vorsprung in die Pause.

Gleich zu Beginn der 2. Hälfte handelte sich die Nummer 11 des FSC Drantum den gelben Karton ein.

Dann verflachte das Spiel zusehends und in den nächsten 20 Minuten war nichts Auffälliges zu berichten.
In der 64. Minute vollzog Trainer Manni Burke den ersten Wechsel. Stefan Schlichting kam für Thomas Gerdes.

Nach einem schulmäßig durchgeführten Angriff über die linke Seite, konnte der BVK wieder einen Treffer auf der Habenseite verbuchen.
Lüske hatte den frei vorm Tor stehenden Möller bedient, der mit seinem starken rechten Fuß unhaltbar einnetzte.

Danach war der Arbeitstag vom Torschützen beendet und er konnte den Applaus für seinen doppelten Torerfolg bei der Auswechslung gegen Martin Vaske in aller Ruhe genießen.

In der 70. Minute ließ Marco Vaske einen sehenswerten Schuss ab, der allerdings „nur“ auf der Latte landete und Vaske so der Eintrag in die Torschützenliste verwährt blieb.

Eine Minute später dann der dritte Wechsel des BVK. Timo Burke verließ den Platz und es kam Alexander Helmes.

73. Minute: 5:0! Lüske brachte seine Ecke halbhoch von der linken Seite auf den ersten Pfosten. Hier kam Marco Vaske an den Ball, der seinem Cousin Martin im Sinne der modernen Vetternwirtschaft den Ball ablegte. Martin drückte den Ball mühelos mit einem Linksschuss über die Linie.

Die Null soll(te) eigentlich stehen. Doch in der 79. Minute musste dieser Traum begraben werden. Torwart Blömer, der heute sein Saisondebüt gab, verursachte einen Foulelfmeter.
Diesen vollstreckte der Drantumer Stürmer mit einem solch stramm getretenen Schuss in die rechte Ecke, das der die richtige Richtung ahnende Blömer den Ball nur noch leicht abfälschen konnte.

In Minute 86 hatte Helmes dann die Möglichkeit, den alten 5-Torevorsprung wieder herzustellen. Nach einer von links hereingetretenen Ecke ließ der Gästetorwart den Ball genau vor die Füße von Helmes abklatschen. Dessen anschließender Schuss war dann aber zu schwach, so dass er vom am Pfosten postierten Abwehrspieler geklärt werden konnte.

So hieß der Endstand 5:1 und mit diesem gab es auch die frohe Kunde aus dem entfernten Emstek. Die dritte Mannschaft hatte dem stärksten Mitkonkurrenten Höltinghausen 3 wie bereits in der Hinrunde mit einem Unentschieden 2 wertvolle Punkte abgeluchst. Jetzt gilt es in den Osterferien für den Endspurt die nötigen Kräfte zu sammeln, um das Hauptziel „Aufstieg“ realisieren zu können.

Unterkategorien