Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Michael Bruns, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, Timo Burke, Dennis Howald
Sturm: Dennis Fresenborg, Tobias Renschen
Eingewechselt: Christian Thesken, Alexander Helmes, Martin Vaske
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Günter Schulte

Karten: Gelb: Thomas Mathlage, Tobias Renschen

Ergebnis: 9:0 (5:0)
Torschützen: Marco Vaske (9 Min.), Thomas Mathlage (21 Min.), Dennis Fresenborg (26 Min. + 64 Min.), Dennis Howald (28 Min. + 37 Min. + 58 Min.), Andreas Nordmann (86 Min.), Martin Vaske (90 Min.)

Besonderheiten: -

Fazit: Von O.W.
Ein torreiches Fußballspiel präsentierten die Kneheimer Kicker bei der dritten Garde des SC Sternbusch. Bei dem flotten Spiel kam bei den Fans in keiner Minute der Gedanke auf, dass hier heute die drei Punkte nicht mitgenommen werden können. Selbst der mitgereiste Schiedsrichterobmann des BVK, Matthias Niemann, war von der Kneheimer Truppe begeistert, er hatte die Reise nach Sterbusch nicht bereut. Auf dem super gepflegten und kurz gemähten Rasen des Cloppenburger Stadtteil-Club's gab es bei leichtem Seitenwind unzählige, herrlich herausgespielte Torchancen und sehenswerte Ballstafetten. Leider klebte einigen Spielern das ein oder andere Mal die Seuche am Fuß, so dass einige "todsichere Dinger" nicht im Gehäuse der Gastgeber untergebracht werden konnten. Ein zweistelliges Ergebnis wäre durchaus möglich gewesen. Bereits zu Beginn ergab sich eine Chance für Andre Wolke, als er nach einer Ecke überraschend an den Ball kam. Sein Schuss verfehlte das Tor jedoch um einige Meter. Ebenfalls früh begann das Kartenfestival. In der 6. Spielminute sah die Nr. 14 vom SCS die gelbe Karte wegen Meckerns. Als kurz danach Dennis Fresenborg eine Hereingabe von der linken Seite, geschlagen von Thomas Mathlage, nicht nutzen konnte, blieb es einem Abwehrspieler vorbehalten, bereits in der 9. Minute für das erste Tor zu sorgen. Eine von Dennis Howald von links in den Strafraum hereingebrachte Ecke verwandelte Marco Vaske per Kopfball zum 1:0. Einige Minuten später konnte sich dann Fresenborg gut gegen die Abwehr des SCS durchsetzen, im Strafraum wurde er allerdings durch einen Schubser von hinten an einem gezielten Torschuss gehindert. Der erhoffte Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. In der 21. Minute konnte Mathlage dann nach einer Hereingabe von Howald den Ball, den der Torwart abklatschen ließ, nach konsequentem Nachsetzen zum 2:0 über die Linie drücken. Als sich der SCS-Torwart bei dieser Aktion benachteiligt fühlte und den Schiedsrichter als F-Jugend-Schiri bezeichnet hatte, erhielt er prompt die gelbe Karte. Das 3:0 erzielte dann Fresenborg in der 26. Minute, nachdem Andreas Nordmann von rechts halbhoch in den 5-Meterraum geflankt hatte. Dennis Howald konnte in der 28. Minute mit einem unhaltbaren 20-Meter-Schuss den Torwart zum 4:0 überwinden. In der 37. Minute durften sich die Zuschauer erneut an einem Traumtor von Dennis Howald erfreuen. Sein Distanzschuss aus zirka 25 m war wie ein Strich unhaltbar zum 5:0 in den oberen rechten Torwinkel eingeschlagen. In der ersten Halbzeit gab es noch weitere Torchancen, so dass die Sternbuscher mit dem 5:0 zur Pause noch gut bedient waren. Der reaktivierte Torwart-Routinier Thorsten Diers und seine Abwehrmannen hatten bis dahin keinen nennenswerten Angriff des SCS abzuwehren.

Kneheim startete die zweite Halbzeit mit frischen Leuten. Manni Burke gönnte Marco Vaske und Jan Westerhoff eine wohlverdiente Pause. Dafür erhielten Alexander Helmes und Christian Thesken die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Später in der 72. Minute durfte sich der gutspielende Dennis Fresenborg ausruhen, für ihn kam Martin Vaske. Anscheinend hatten sich die Sternbuscher für die zweite Hälfte des Spieles etwas vorgenommen. Nach gut 5 Minuten hatte Diers dann den ersten ernsthaften Schuss zu halten. Was der BVK-Keeper mit Bravour meisterte. Alle guten Dinge sind drei sagte sich die Tormaschine Howald in der 58. Minute. Er drosch einen Freistoß flach und so knallhart aufs Tor, dass der Torwart ihn nicht festhalten konnte und der Ball zum 6:0 über die Linie rollte. In der 61. Minute haderte wiederum ein SCS-Spieler mit dem Schiedsrichter, die Nr. 7 fing sich wegen Meckerns den gelben Karton ein. Ein paar Minuten später (64. Minute) konnte Fresenborg nach einem Zusammenspiel über rechts von Timo Burke den Ball am Torwart zum 7:0 vorbeischieben. Der frustrierte Torwart ließ sich auswechseln. Ein Feldspieler zog sich die Handschuhe an. In der 80. Minute folgte dann die 4. gelbe Karte für den SCS. Die Nr. 2 hatte sich mit Mathlage angelegt. Allerdings blieb diese Aktion auch für den Kneheimer nicht ohne Folgen. Auch er sah die Verwarnungskarte. Obwohl es zwischendurch eine Vielzahl von Chancen für den BVK gab, die nicht alle geschildert werden können, so soll doch Tobias Renschens Kunstschuss in der 84. Minute nicht unerwähnt bleiben. Dieser zog schlitzohrig eine Ecke von links flach mit Effet auf den ersten Pfosten. Der Ball prallte leider vom erstem Pfosten ab und vorm Tor her an Freund und Feind vorbei, um dann nach der Berührung des hinteren Pfostens ins Aus zu gehen. Dem 8:0 in der 86. Minute ging ein schöner Angriff über mehrere Stationen voraus. Den Schuss von Renschen konnte der Torwart noch abwehren, bei dem anschließenden Schuss von Nordmann war er allerdings machtlos. Zwei Minuten später konnte Wolke dann einen Abstoss abfangen und mit einem direkten Pass Martin Vaske bedienen. Dieser setzte sich dann gegen mehrere Spieler durch und schob den Ball flach zum 9:0-Endstand ins Tor. Quasi in der Nachspielzeit hakelte Renschen noch etwas nach, was ihm, zum Glück "nur" die gelbe Karte einbrachte.

Als Fazit kann gesagt werden, dass zum Ergebnis sicherlich auch das gute Zweikampfverhalten und das konsequente Nachsetzen beigetragen haben. Zudem stellten sich alle in den Dienst der Mannschaft. Zeitweise wurde sogar gezaubert, Zuspiele mit der Hacke usw. Lediglich die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig, allerdings ist dies bei diesem Ergebnis wohl bereits morgen vergessen.