Aufstellung:

Tor: Norbert Osterloh
Abwehr: Jens Wichmann, Alexander Helmes, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, André Wolke, Stefan Lüske
Sturm: Dennis Howald, Martin Vaske
Eingewechselt: Thomas Gerdes, Bernd Pille, Tobias Renschen
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Weyand

Karten: für den BVK Fehlanzeige

Ergebnis: 4:0 (3:0)
Torschützen: Martin Vaske (17 Min.), Stefan Lüske (21 Min.), Andreas Nordmann (24 Min.), Thomas Mathlage (90 Min.)

Besonderheiten: 75 Min: Cappelner Spieler bekommt wegen Meckerns erst Gelb, dann Gelb-Rot, dann Rot.

Fazit: Am 3. Spieltag gastierte die III. Herrenmannschaft des SV Cappeln beim BVK. Angetreten mit einem 14-Mannkader (Frank Möller musste kurzfristig wegen einer Fussverletzung passen) war die Devise klar, dem guten Saisonstart einen weiteren Dreier hinzuzufügen. Dementsprechend motiviert begannen die Kneheimer sofort mit einer Großchance. André Wolke hatte Andreas Nordmann bedient, der zunächst 2-mal freistehend den Torerfolg verpasste. Der daraus resultierende Abpraller landete dann bei Dennis Howald, der den Ball jedoch auch nicht im Netz unterbringen konnte, ehe Martin Vaske das gleiche Schicksal ereilte. Das I-Tüpfelchen dieser Chance wurde dann durch Thomas Mathlage gesetzt, der den Ball im letzten der 5 Versuche an den Pfosten schoss [falls Details dieser Analyse nicht richtig sind, sei das bitte verziehen, es ging einfach sehr schnell]. Die nächste größere Möglichkeit ergab sich dann in der 17. Minute. Nach einem Angriffsspielzug über die rechte Seite scheiterten zunächst Stefan Lüske und Dennis Howald am Cappelner Keeper. Martin Vaske machte es besser. Er schob den zuvor abgewehrten Ball mit dem linken Fuss über die Linie. Nun war der Bann gebrochen. Schon 3 Minuten später verwandelte Stefan Lüske eiskalt zum 2:0, nachdem er von Vaske geschickt worden war. Den Dreiminutentakt einhaltend, kam dann in Minute 23 auch schon das 3:0. Nach einem herrlich anzuschauenden Spielzug, in dem erst Lüske mit einem Seitenwechsel den auf der linken Angriffsseite gestarten Mathlage bediente, konnte Nordmann die zielgenaue Hereingabe von Mathlage mit einer Grätsche im Netz unterbringen. Bis zur Halbzeit ergaben sich dann weitere Möglichkeiten, wobei es nur noch einmal richtig brenzlich für das Cappelner Gehäuse wurde. Nach einer Passstafette von Nordmann und Howald, in die sich auch Vaske mit einem Hackentrick eingeschaltet hatte, scheiterte Alexander Helmes am Cappelner Keeper. Mit diesem 3:0 ging es in die Pause.
Wer nun meint, dass das Spiel wohl ohne Gegner stattgefunden hätte, der irrt vielleicht, aber verdenken kann man es ihm auch nicht, da Cappeln bis zu diesem Zeitpunkt nicht einen Torschuss abgegeben hatte.
Die 2. Hälfte, in der die Gäste zu Beginn einmal vor das Kneheimer Tor kamen, verlief dann ähnlich wie die erste immer in Richtung des Cappelner Tores, mit dem kleinen Unterschied, dass fast alle Torchancen ungenutzt blieben. Möglichkeiten ergaben sich dabei unter anderem für Lüske, der einen von Helmes abgelegten Ball (Mathlage hatte von links eine Flanke hereingegeben) ans rechte Außennetz schoss. An dieselbe Stelle sollte dann auch der nächste Ball fliegen, den Lüske aufs Tor beförderte. Dazu kam es, als er durch die Cappelner Defensivreihen marschiert war, und mit seinem rechten Fuss den Abschluss suchte. Weitere Möglichkeiten für das erste Saisontor kamen dann für den in der 2. Hälfte eingewechselten Tobias Renschen. In der ersten von 2 guten Torchancen bediente Nordmann ihn von der rechte Seite kommend. Den Schuss Renschens vermochte der Cappelner Keeper dann aber zu entschärfen. Deutlich bedrohender war dann die 2. Einschussmöglichkeit im nächsten Versuch. Lüske hatte sich mit dem für ihn typischen Übersteiger auf der linken Sturmseite durchgetankt und den Ball in die Mitte gebracht. Doch anstatt den Ball nur reinzuschieben, beförderte Renschen die ledernde Kugel einige Meter über das Gehäuse. Last but not least kam dann der Auftritt von Mathlage. Angestachelt durch das Tor Lüskes und die alleinige Törjägerführung vor Augen, schoss er einen von der rechten Seite und in den Rücken der Abwehr gespielten Ball mit seinem starken linken Fuss ins Tor.
Das war der Abschluss dieses doch sehr einseitigen Aufeinandertreffens zweier Mannschaften, deren Saisonverläufe wohl recht weit auseinander gehen werden. Habt ihr noch Anmerkungen oder Fragen zum Spiel, dann schreibt sie einfach ins Gästebuch. P.S.: Fotos sind Arbeit, leider habe ich sie noch nicht bekommen ;-)