Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Michael Bruns
Mittelfeld: Alexander Helmes, Marco Vaske, Andreas Nordmann, Thomas Mathlage, Stefan Lüske
Sturm: Timo Burke, Dennis Howald
Eingewechselt: Markus Nordmann, Frank Möller, Stefan Schlichting
Trainer: Manfred Burke
Betreuer: Markus Willen, Jürgen Scheper

Schiedsrichter: Hermann Baalmann

Karten: Gelb: Andreas Nordmann, Dennis Howald

Ergebnis: 0:3 (0:1)
Torschützen: Andreas Nordmann (29 Min. + 46 Min. + 78 Min.)

Besonderheiten: -

Fazit: Von O.W.
Heute führte der Weg der Kneheimer zur zweiten Mannschaft des SV Bevern, einem weiteren Mitkonkurrenten um den Aufstieg.

Die erste nennenswerte Chance hatten die in schwarz-gelb spielenden Beverner in der 5. Minute. Nach einem Einwurf im linken Mittelfeld, bei dem sich 2 Kneheimer uneins waren, wer den Ball nun nehmen soll, schnappte sich diesen ein Beverner und eilte rasant in Richtung Kneheimer Tor. Routinier Thorsten Diers bewahrte aber die Ruhe und machte die Chance durch eine klasse Abwehr zunichte.

In der 25. Minute kam es zu einer weiteren brenzligen Situation, als eine stramm von rechts hereingetretene Flanke im Kneheimer Strafraum landete und gefährlich abgefälscht wurde. Keeper Diers konnte diesen Ball mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr abwehren und so das Gegentor verhindern.

Bei herrlichem Sonnenschein und leichtem Seitenwind zollten sich beide Mannschaften am Anfang gegenseitig Respekt.

So war dann fast eine halbe Stunde gespielt worden, bis das erste Tor fiel. In der 29. Minute schaufelte Stefan Lüske von links den Ball vors Beverner Tor, wo Andreas Nordmann zunächst noch am SVB-Torhüter scheiterte. Den Abpraller konnte er dann aber durch einen Kopfstoß mit all seiner Routine über den Torwart gelupft in der rechten Ecke unterbringen und zum 1:0 vollenden.

Bereits nach 35 Minuten war für die Tormaschine Thomas Mathlage der Arbeitstag beendet. Nach einem Rempler durch einen Beverner Spiel verletzte sich Mathlage. Für ihn kam in der 38. Minute Markus Nordmann.

Mit dieser 1:0 Pausenführung ging es zum Halbzeittee, der zumeist nur aus klarem Wasser bestand und die Spieler wieder zu Kräften brachte.

Gleich zu Beginn der zweiten 45 Minuten führte eine Standardsituation zum beruhigenden 2:0. In Minute 46 brachte Lüske von links eine Ecke halbhoch auf den ersten Posten, Markus Nordmann verlängerte auf seinen Bruder Andreas und dieser schob den Ball unten rechts ins Beverner Tornetz.

In der 63. Minute zückte Schiedsrichter-Denkmal Hermann Baalmann dann zum ersten Mal die gelbe Karte. Die Nr. 16 von Bevern hatte Widerworte gegeben.

Der Altersdurchschnitt im Kneheimer Team wurde 4 Minuten später etwas nach oben geschraubt, als Frank Möller für Timo Burke eingewechselt wurde, der unter großem Beifall dem Routinier Platz machte.

Auch die Kneheimer blieben von gelben Karten nicht verschont. Nach einem Foulspiel in der 70. Minute bekam sie Andreas Nordmann unter die Nase gehalten.

Fünf Minuten wollte dann auch Dennis Howald dem Zuvor-Verwarnten in Nichts nachstehen und holte sich ebenfalls den gelben Karton ab.

Das erlösende 3:0 fiel dann in der 78. Minute. Wieder war es eine von Lüske von links hereingebrachte Ecke. Der Ball flog vorm Tor zunächst an Freund und Feind vorbei, so dass der in Höhe des zweiten Pfosten lauernde Andreas Nordmann zu seinem dritten Tor an diesem Tag kam, in dem er einen Gegner als Bande nutzend das Leder in die Maschen wuchtete.

Die letzten 12 Minuten durfte Stefan Schlichting dann noch für Howald spielen.

Mit diesem Ergebnis endete das unterhaltsame Spiel, bei dem die zahlreich angereisten Fans aus Kneheim auf jeden Fall voll auf ihre Kosten gekommen sind.

Als Garant für diesen Sieg können nun mehrere Faktoren angeführt werden:

Als Erstes ist dort die geschlossene Mannschaftsleistung zu nennen, die sich darin zeigte, dass jeder für jeden kämpfte.

Als nächstes sind dort die Dienste von Alexander Helmes zu nennen. Während beim Hinspiel, das in Kneheim unglücklich mit 2:1 verloren wurde, die Kreise des mit der Nr. 9 spielenden Ausnahmespielers noch nicht genügend gestört werden konnten, war dieser bei Helmes bestens aufgehoben. Mit seiner Pferdelunge und kurz vorm Krampf ließ er ihm keinen Platz zum Spielaufbau, geschweige denn zum „Atmen“.

Größere Gefahren vor dem gegnerischen Tor brachten auch die fast immer nach dem gleichen Muster von Stefan Lüske ausgeführten Ecken. Die Beverner hatten das „System“ bis zum Schluss nicht erkannt.

Aber auch Keeper Thorsten war es, der im Laufe des Spieles durch seine super Reaktionen das Kneheimer Gehäuse sauber hielt; er wurde teilweise auch von seinen eigenen Leuten „getestet“.

Nach der Top-Rückrunde dürfte dem alles entscheidenen Spiel in drei Wochen gegen die Dritte des SV Höltinghausen nun nichts mehr im Wege stehen.