Aufstellung:

Tor: Dirk Meyer
Abwehr: Nils Nordmann, Michael Bruns, Sebastian Lücking
Mittelfeld: Frank Döbbeler, Reinhard Lüske, Christian Thesken, Lukas Niemann, Philipp Krieger
Sturm: Bernd Pille, Martin Vaske
Eingewechselt: Andreas Blömer, Christoph Fresenborg, Chris Nordmann
Trainer: Christoph Kramer, Frank Döbbeler
Betreuer: Tobias Renschen

Schiedsrichter: Jonas Wördemann

Karten: -

Ergebnis: 3:2
Torschützen:
0:1 Michael Kellermann
1:1 Andreas Blömer
2:1 Reinhard Lüske
3:1 Christian Thesken

3:2 Michael Kellermann

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Norbert Osterloh
Abwehr: André Wolke, Christoph Schumacher (24. Marius Nordmann), Alexander Helmes
Mittelfeld: Michael Backhaus (83. Dietrich Kwast), Dietrich Kwast (70. Frank Möller), Jan Hömmen, Marco Vaske (64. Christoph Schumacher), Frank Döbbeler
Sturm: Stephan Winkelmann (30. Jörg Nordmann), Andreas Nordmann
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Otto Wilken (Evenkamp)

Karten: Gelb: Stephan Winkelmann, Dietrich Kwast, Jan Hömmen

Ergebnis: 2:1 (0:0)
Torschützen:
1:0 Michael Backhaus (54 Min. - Dietrich Kwast)
2:0 Andreas Nordmann (71 Min. - Frank Möller)

2:1 Christian Brinker (85 Min.)

Besonderheiten: -

Zusammenfassung: Derbytime hieß es am Wochenende, als die erste Herrenmannschaft des BV Kneheim den direkten Gemeindenachbarn aus Hemmelte empfing. Bei spätsommerlichen, warmen 22 Grad Celsius legten die Gastgeber sogleich fulminant los und Andreas Nordmann köpfte nach vier Minuten eine Flanke von Dietrich Kwast ins Tor. Aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung wurde dem Treffer die Anerkennung jedoch von Schiedsrichter Otto Wilken verwehrt. Gerade noch per Flanke gefährlich versuchte sich Kwast nur fünf Minuten später als Freistoßschütze und zielte mit seinem Standard von einer Position links des Strafraums genau auf den Torgiebel. Eine gute Reaktion zeigend konnte Hemmelte-Goalie Rainer Kröger den Ball allerdings entschärfen. Die starke Anfangsphase des BVK endete schließlich mit einem brandgefährlichen Kopfball Stephan Winkelmanns, der einen Kwast-Freistoß nur Zentimeter über das Tor bugsierte. Im Anschluss an diese Tormöglichkeit kamen die Hemmelter nun immer besser ins Spiel und konnten die Begegnung bis zum Ende der ersten Halbzeit offener gestalten. Mehr noch. Kurz vor dem Pausentee konnte der Hemmelter Stürmer Georg Buschermöhle mit einem Pass in die Schnittstelle der Kneheimer Abwehr so optimal bedient werden, dass er frei vor Torwart-Oldie Norbert Osterloh auftauchte und den Ball mit einer schnellen Bewegung an diesem vorbeilegte. Jetzt kam aber die Zeit von Abwehrsprinter Alexander Helmes, der sich zwischen den Ball und den einschussbereiten Buschermöhle brachte und die Situation schließlich entschärfte, sodass sich beide Teams mit einem torlosen 0:0 zur Halbzeitansprache aufmachten.

Während es den Hemmeltern in Durchgang 1 ab der 20. Minuten gelungen war, die Partie ausgeglichen zu gestalten, nahmen die Kneheimer nun wieder das Ruder in die Hand und zeigten in der 46. Minute einen tollen Spielzug. Kwast war auf der rechten Seite bis zur Grundlinie vorgestoßen und passte den Ball zurück auf den mitgelaufenen Jan Hömmen. Dieser flankte das Leder nun aus vollem Lauf in die Mitte auf Stürmer-Riese Jörg Nordmann. Anstatt seine Größe auszuspielen, nahm Nordmann den Ball allerdings als Flugkopfball und verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter.

Besser lief es für die Kneheimer dann in Minute 54. Wiederum war es der agile Kwast, der Michael Backhaus mit einem Pass auf die rechte Seite bediente. Backhaus ließ sich nicht bitten und erzielte mit einem strammen Flachschuss aus knapp 16 Metern die 1:0-Führung. Der Torbann war gebrochen und Andreas Nordmann sorgte in Minute 71 mit seinem dritten Saisontreffer gar für die 2-Tore-Führung. Dazu hatte sich der kurz zuvor eingewechselte Frank Möller den Ball erkämpft und diesen auf den auf der linken Strafraumgrenze positionierten Nordmann gepasst. Nordmann zielte nun ideal und schob den Ball platziert in die rechte Ecke.

Dem klaren Rückstand hinterherlaufend warfen die Hemmelter nun alles nach vorne und konnten in Minute 85 tatsächlich noch einmal den Anschluss herstellen. Im Anschluss an einen Kneheimer Angriff überbrückten die Gäste des SVH den Platz in Windeseile und Christian Brinker wurde mit einem Pass von der rechten Seite freigespielt. Ohne den Ball lange anzunehmen, wuchtete er diesen aus knapp 16 Metern aus vollem Lauf in den linken Torwinkel.

Mit einem Mal war die Spannung zurück und die Hemmelter witterten Morgenluft, zumindest noch einen Punkt aus der Fremde mitnehmen zu können. Wirklich gefährlich wurde es für die Kneheimer in den Schlussminuten jedoch nicht mehr. Vielmehr sorgte Frank Möller mit einer weiteren starken Aktion für die letzte Großchance der Kneheimer. Dazu luchste er dem herausgelaufenen Hemmelte-Keeper Kröger den Ball außerhalb des Strafraums ab und legte diesen am Torwart vorbei. Kröger wusste sich nun nicht anders zu helfen und brachte Möller mit einem Griff an die Beine zu Fall. Jeder der anwesenden Zuschauer erwartete sogleich den Platzverweis Krögers, den Schiedsrichter Wilken allerdings trotz der Verhinderung einer klaren Torchance mit Verweis auf zwei zurückgeeilte Abwehrspieler schuldig blieb und lediglich die gelbe Karte zückte. Der anschließende Freistoß brachte indes keine Gefahr und so können sich die Kneheimer nicht nur über den Sieg über den Lokalrivalen Hemmelte, sondern auch über einen wichtigen Dreier im Kampf um eine gute Tabellenposition freuen.

Aufstellung:

Tor: Dirk Meyer
Abwehr: Stefan Tönnies, Lukas Niemann, Thomas Gerdes
Mittelfeld: Stefan Moorbrink, Nils Nordmann, Reinhard Lüske, Martin Vaske, Christian Thesken, Philipp Bünger
Sturm: Bernd Pille
Eingewechselt: Heinz Vaske, Christoph Fresenborg, Chris Nordmann
Trainer: Christoph Kramer, Frank Döbbeler
Betreuer: Tobias Renschen

Schiedsrichter: Steffen Stender

Karten: Rot: Stefan Tönnies

Ergebnis: 10:0

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Marco Vaske (74. Jan Hömmen [86. Marius Nordmann]), Alexander Helmes
Mittelfeld: Michael Backhaus, Jan Hömmen (62. Jörg Nordmann), Dennis Fresenborg, Marius Nordmann (31. Christoph Schumacher), Frank Döbbeler
Sturm: Didi Kwast, Andreas Nordmann
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Josef Szczepanski (Ellerbrock)

Karten: -

Ergebnis: 2:0 (1:0)
Torschützen:
1:0 Christian Dartsch (43 Min.)
2:0 Malte Klüsener (73 Min.)

Besonderheiten: -

Zusammenfassung: Ein Spiel zum Vergessen gab es für die 1. Herrenmannschaft des BV Kneheim am 6. Spieltag, als es zum Gastspiel beim SV Bethen II ging, die bis dato nicht einen einzigen Zähler eingefahren hatten. Schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass die Bether durch ihre körperbetonte Spielweise kein leichter Gegner werden würden.

Es entwickelte sich nun eine ausgeglichene Partie, in der brenzlige Torsituationen allerdings Mangelware bleiben sollten. Es dauerte ganze 22 Minuten, ehe Andreas Nordmann den Bether Keeper mit einem Volleyschuss das erste Mal auf die Probe stellte. Auf der anderen Seite durfte BVK-Schlussmann Thorsten Diers dann in Minute 38 sein Können unter Beweis stellen, indem er einen Schuss aus gut 30 Metern in Richtung des linken Torwinkels im letzten Moment über die Latte lenkte.

Gerade noch knapp gescheitert, gelang den Gastgebern dann kurz vor Schluss aber doch der 1:0-Führungstreffer. Kapitän Christian Dartsch wuchtete dazu eine Eckballflanke per Kopfstoß in die linke Torecke und konnte seine Mannen so mit der knappen Führung in die Halbzeit führen.

Im 2. Durchgang ähnelte das Spielgeschehen nun stark den ersten 45 Minuten und es dauerte wieder über eine Viertelstunde, bis Andreas Nordmann einen ernstzunehmenden Warnschuss auf das Bether Tor abließ. Freigespielt am 16-Meterraum behauptete Nordmann geschickt das Leder und schlenzte den Ball nach einer schnellen Drehung in Richtung des rechten Torwinkels. Der Ball flog jedoch nicht ins Bether Gehäuse, sondern wurde durch eine starke Parade des SVB-Schlussmanns mit den Fingerspitzen zur Ecke abgewehrt.

Kurz vor dem Ausgleich schöpften die Kneheimer Anhänger noch einmal Mut, um zumindest einen Punkt aus dem Wallfahrtsort mitnehmen zu können. Diese Hoffnung verblasste jedoch in Gänze, als Malte Klüsener in Minute 73 die Abstimmungsprobleme in der Kneheimer Hintermannschaft für sich nutzen konnte und mit einem strammen Schuss aus gut 18 Metern Keeper Thorsten Diers zum zweiten Mal überwand.

Die Gäste des BVK warfen nun alles nach vorne und versuchten zumindest noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Gegen eine massiv stehende Bether Hintermannschaft gelang dies jedoch nicht mehr und so bleiben die drei Punkte verdientermaßen beim SV Bethen, für die diese nicht nur die ersten drei Zähler der Saison, sondern sogleich auch die Abgabe der roten Laterne an den FSC Drantum bedeuteten.

Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Marco Vaske, Alexander Helmes
Mittelfeld: Michael Backhaus, Didi Kwast, Jan Hömmen (84. Marius Nordmann), Dennis Fresenborg (49. Stefan Moorbrink), Marius Nordmann (27. Christoph Schumacher)
Sturm: Thomas Mathlage (46. Jens Wichmann), Andreas Nordmann
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Karl-Heinz Wendte (Löningen)

Karten:
Gelb: Thomas Mathlage, Andreas Nordmann
Gelb-Rot: Dietrich Kwast

Ergebnis: 3:2 (2:1)
Torschützen:
1:0 Dietrich Kwast (22 Min. - FE - Marco Vaske)
1:1 Christian Tönnies (28 Min. - FE)
2:1 Andreas Nordmann (45+2 Min. - Dietrich Kwast)
2:2 Hasan Canpolat (48 Min.)
3:2 Eigentor (55 Min. - Marco Vaske)

Besonderheiten:
Kneheims Dietrich Kwast verwandelt Foulelfmeter zum 1:0.
Stapelfelds Christian Tönnies verwandelt Foulelfmeter zum 1:1.
Stapelfelds Hassan Canpolat sieht nach 62. Minuten die gelb-rote Karte.
Kneheims Dietrich Kwast sieht nach 78. Minuten die gelb-rote Karte.

Zusammenfassung: Am fünften Spieltag trafen am Sonntag die Mannschaften des BV Kneheim und des DJK SV Stapelfeld aufeinander. Angereist mit nur drei Punkten aus den ersten Saisonspielen und mit dem festen Willen, die Null-Punktebilanz gegen die Kneheimer aus der vergangenen Spielzeit wieder wett zu machen, erspielten sich die Stapelfelder schon nach acht Minuten die erste Riesenmöglichkeit. Eingedrungen in den 16-Meterraum standen gleich zwei Stapelfelder einschussbereit vor Keeper Thorsten Diers. Der Kneheimer Routinier ließ sich jedoch nicht „lumpen“ und konnte nach dem ersten Torversuch noch zwei weitere Schüsse auf sein Gehäuse abwehren, wobei er zwischenzeitlich sogar zur Abwehr mit nur einer Hand gezwungen wurde. So blieben die Gastgeber vom frühen Rückstand verschont und konnten nach 22 Minuten selbst das erste Mal torgefährlich werden. Dazu hatte Jan Hömmen eine Ecke hereingetreten, die schließlich bei Marco Vaske landete. Beim Versuch den Ball auf den Stapelfelder Kasten zu bringen, wurde Vaske jedoch umgestoßen und Schiedsrichter Karl-Heinz Wendte erkannte folgerichtig auf Strafstoß. Wie schon im Spiel gegen Galgenmoor trat Dietrich Kwast an den Elferpunkt und beförderte das Leder leicht abgefälscht durch den Schlussmann des DJK zum 1:0 in die Maschen. Die Führung sollte indes nur bis zur 28. Minute Bestand haben. In dieser Spielminute war ein Stapelfelder Stürmer nach einem Pass aus dem Mittelfeld in die Schnittstelle der Kneheimer Abwehr gestartet und kurz hinter der 16er-Grenze regelwidrig zu Fall gebracht worden. Schiedsrichter Wendte zeigte erneut auf den Punkt und DJK-Spieler Christian Tönnies markierte souverän den 1:1-Ausgleich.

Alles andere als geschockt von dem Gegentor zeigten sich jedoch die Kneheimer, für die Andreas Nordmann in der Folgezeit gleich mehrmals gefährlich vor dem Stapelfelder Goalie auftauchte. Zunächst scheiterte er noch mit einem Schuss aus knapp 16 Metern, den er mit höchstem Risiko nur knapp über das Tor platzierte, ehe er auch in Minute 41 das Glück noch nicht auf seiner Seite hatte. Hierzu hatte sich Thomas Mathlage auf der linken Angriffsseite den Ball erkämpft und diesen präzise auf dem am Rande des Fünfmeterraums wartenden Nordmann geflankt. Dessen Kopfstoß gegen die Laufrichtung des Stapelfelder Torwarts konnte aber noch vor der Linie durch einen zurückgeeilten Abwehrspieler geklärt werden.

Nach dem Motto „Dreimal ist Kneheimer Recht“ sollte es dann jedoch noch vor der Pause zum erhofften Erfolgserlebnis kommen. Wiederum war es der hoch aufgeschossene BVK-Stürmer, der sich gleich an mehreren Defensivleuten vorbeitankte und den Ball zum mitgeeilten Kwast passte. Dieser zog nun aus kurzer Distanz trocken mit dem rechten Außenrist ab, scheiterte jedoch noch an einer starken Reaktion des Stapelfelder Schlussmann. Beim Nachschuss Nordmanns war aber auch dieser machtlos und die Kneheimer konnten mit dem Halbzeitpfiff die 2:1-Führung erzielen.

Bereits das zweite Mal in Front sollte die Führung nach der Pause jedoch ähnlich dem ersten Treffer des BVK wieder nur wenige Minuten Bestand haben. Genauer gesagt dauerte es bis zur 48. Minute, bis die Gäste des DJK einen Freistoß von der linken Strafraumseite derart präzise vor das Kneheimer Tor brachten, dass Stürmer Hassan Canpolat aus nächster Tordistanz nur noch den Kopf an den Ball bringen musste, um so das 2:2 zu markieren.

Das „Hin und Her“ in diesem Spiel hatte also seine Fortsetzung genommen, sollte jedoch noch nicht zum Ende gefunden haben. Dieses brachte der dritte und damit finale Führungstreffer des BV Kneheim. Eingeleitet durch einen butterweich getretenen Standard von Freistoßspezialist Marco Vaske stieg Jens Wichmann zum Kopfball hoch und verlängerte den Ball augenscheinlich über den Stapelfelder Goalie ins Tor. Da er nach eigener Aussage jedoch keine Haarspitzen mehr an das Leder gebracht hatte, bedeutete der dritte Treffer das erste Eigentor dieser Saison zugunsten des BVK.

Dass dieses Erfolgserlebnis der Kneheimer Elf tatsächlich das letzte in einem abwechslungsreichen Spiel bedeutete, begründete sich unter anderem durch die gelb-rote Karte des DJK-Stürmers Hassan Canpolat, der nach wiederholtem Foulspiel des Platzes verwiesen wurde. Mit der zahlenmäßigen Überlegenheit in der Hinterhand gelang es den Kneheimern in der Folgezeit nicht nur die Stapelfelder Offensivbemühungen auf ein Minimum zu beschränken, sondern darüber hinaus selbst das ein oder andere Mal gefährlich nahe vor das Tor der Gäste zu kommen. Einzig der Torerfolg stellte sich trotz mehrmaliger Anläufe nicht mehr ein.

Am Ergebnis änderte schließlich auch die Hinausstellung Didi Kwasts nichts mehr, der nach 78 Minuten mit der gelb-roten Karten das Spielfeld räumen musste und damit wieder für den zahlenmäßigen Ausgleich sorgte.

Somit darf der BV Kneheim sich über hart erkämpfte drei Punkte freuen. Hart erkämpft, aber auch teuer erkauft, da BVK-Spieler Thomas Mathlage nach einem Pressschlag zunächst durch Betreuer Markus Willen vom Platz und später von Christiane Wolke zum Oldenburger Krankenhaus gebracht wurde, in dem das voraussichtliche Vorrundenaus diagnostiziert wurde.

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